Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren in vielen Bereichen eine wichtige Rolle eingenommen, so auch in der Landwirtschaft. Die Verbreitung von lernenden Digitaltechniken, also künstliche Intelligenz (KI), schreitet auch in der Landwirtschaft schnell voran.

Automatisierte Systeme und KI können dabei helfen, den Arbeitsaufwand zu reduzieren, das Tierwohl zu verbessern und die Effizienz zu steigern.

Digitalisierung ist ein fester Bestandteil im Alltag

Digitale Technik ist heute ein fester Bestandteil im Alltag geworden. Dadurch sind neue Kompetenzen nötig, wodurch sich der Beruf des Landwirts wandelt.

Laut einer Umfrage (Reissig 2020) nutzen LandwirtInnen digitale Technologien vor allem in den folgenden Bereichen:

  • Tränkeautomat
  • Fütterungsautomat
  • GPS-gesteuerter Traktor
  • Spurführsysteme
  • Melkroboter
  • Brunsterkennung
  • Herdenmanagementsystem
  • Drohnen
  • Präzise Steuerung von Ausbringmengen
  • Einstreuen
  • Digitale Wetterstation im Obstbau

KI hat Potenzial, braucht aber noch mehr Zeit

Im Bereich KI werden Maschinen und Computer trainiert, menschenähnlich zu denken und zu arbeiten. Gewisse Technologien werden bereits erfolgreich in der Praxis eingesetzt, andere befinden sich noch in der Entwicklung. In diesen Bereichen der Landwirtschaft wird KI unter anderem verwendet:

Feldroboter: Übernahme von Arbeiten wie Unkrautbekämpfung basierend auf Bilderkennung.

Überwachung von Pflanzen und Böden für einen gezielteren Einsatz von Wasser, Saatgut, Dünge- und Pflanzenschutzmittel.

Überwachung von Nutztieren: Unterstützung in Form von Grafiken und Alarme, um auffälliges Verhalten, Abkalbetermine und Brunst der Tiere anzuzeigen.

Die Serie
Im Rahmen einer losen Serie stellt «die grüne» verschiedene Hilfsmittel im Bereich der Digitalisierung und KI vor, die sich in der Schweizer Landwirtschaft im Alltag durchgesetzt haben. Alle Artikel sind hier zu finden.

Quellen: