Wenn es um Datensicherheit geht, erwähnt Lohnunternehmer und Smart Farming-Experte Hanspeter Lauper zwei Aspekte. Zum einen dürfen die sorgfältig erhobenen Daten nicht verloren gehen. Deshalb sind sie nicht nur auf dem Terminal in der Kabine (Display), sondern auch in einer «Datenwolke» (Cloud) gespeichert. Der Anbieter einer solchen Lösung anonymisiert die Daten.
Damit sind wir bereits beim zweiten Punkt: Durchs Anonymisieren stellt der Cloud-Anbieter sicher, dass die sowieso passwortgeschützten Daten nicht in falsche Hände geraten. Da sie verschlüsselt sind, sind sie für Hacker wertlos. Was bei Koordinaten, welche die Maschine an den richtigen Ort führen, noch unproblematisch wäre, wird ab der Analyse der Bodenproben, dem Ausbringen von Dünger und allerspätestens bei den Ertragswerten einer einzelnen Parzelle heikel.
Die Übertragung der Daten vom Terminal in der Kabine in die Wolke geschieht auf zwei Arten:
- Entweder manuell mit einem Wechseldatenträger (USB-Stick), mit dem die Daten vom Terminal zum Computer gelangen und von dort über das Internet in die Cloud.
- Oder über eine schnelle Datenverbindung (Ethernet) zuerst in das modulare Telematik Gateway MTG. Das Modul sendet Daten der Maschine übers Handynetz in die Cloud.
Über das Internet kann mit dem Büro-Computer oder jedem internetfähigen Gerät (also auch dem Handy)eine Verbindung zu den Daten in der Cloud hergestellt werden. Anhand der Daten lassen sich beispielsweise Applikationskarten erstellen. Diese regeln beispielsweise die Mengenverteilung des Düngerstreuers. Zu diesem Zweck müssen diese Daten wieder zurück auf das Traktor-Terminal: Entweder via Cloud oder via USB-Stick.