Hanspeter und Raphael Lauper ziehen in ihrem Lohnunternehmen Landag AG auf vermessenen Feldern beim Säen keine Null-Linien, um die Fahrspuren zu legen. Die Fahrspuren sind in der Cloud gespeichert und werden vom Sätraktor in Echtzeit abgerufen. Das spart viel Zeit. Der Fahrer kann sich von Anfang an auf die Maschine konzentrieren und muss nicht manuell entlang der Parzellengrenze lenken und das Feld umrunden.

Im Winter hat die Landag AG die ersten Felder mit dem Gator vermessen, einem Quad. Die Positionen der Grenzsteine wurden mit einer Internetverbindung auf dem Fahrzeug in die Cloud geschickt. Mit dem Quad können gleichzeitig auch Bodenproben entnommen werden. Dabei ist es sogar möglich, die Position jeder Entnahmestelle auf der Karte festzuhalten.

Um das Feld digital zu vermessen, werden die Grenzsteine erfasst. Danach können die Fahrspuren gelegt werden, entlang denen Maschinen wie Traktor oder Mähdrescher automatisch lenken sollen.

Dies kann bereits am Büro-PC vorbereitet werden. Die Maschine (Traktor, Mähdrescher usw.) ruft dann die Daten mit ihrer Internetverbindung von der Cloud ab. Der Daten-Austausch wäre auch mit einem Wechseldatenträger möglich, zum Beispiel mit einem USB-Stick.

Die Parzelle erscheint also auf dem Fahrzeug-Terminal, ohne dass der Fahrer das Feld umrunden muss. Damit lässt sich viel Zeit einsparen und die Arbeitsleistung von Mensch und Maschine nimmt zu. Bei der Landag AG fällt nun der Zeitaufwand für das Aufnehmen der Null-Spur weg. Hier können bei jeder Parzelle mehrere Minuten eingespart werden.